Hilfe bei Morbus Sudeck-Erkrankungen durch eine Kombinationstherapie aus Bisphosphonaten in Infusionsform und Vitamin D. Beide Wirkstoffe fördern den Knochenaufbau. Die meisten Patient*innen sind nach 3 Monaten Therapie schmerzfrei.

HILFE BEI

MORBUS SUDECK

 

Schmerz muss nicht sein! Während dem akuten Schmerz, der bei Verletzung auftritt, eine wichtige Warn- und Schutzfunktion zukommt, ist der chronische Schmerz physiologisch oft ohne tieferen Sinn. Schmerzen, die über den normalen Heilungsprozess hinaus anhalten, sind daher als Krankheit zu werten.

 

Ursache solch ungeliebter Schmerzen ist zum Beispiel eine Sudeck Dystrophie, die auch Morbus Sudeck, komplexes regionales Schmerzsyndrom (Algodystrophie) genannt wird – eine neurologisch/orthopädische Erkrankung.




FORTSCHREITENDE VERSCHLECHTERUNG 

Im Anfangsstadium dieser Erkrankung (innerhalb von etwa drei Monaten) zeichnen sich eine Schwellung (Ödem), eine Rötung, ein deutliches Wärmegefühl und erste Schmerzen ab. Dann wird die Funktionseinschränkung in den angrenzenden Gelenken merklich. Spätestens jetzt sollten Betroffene mit einer Therapie beginnen.

 

Im Schmerzzentrum Dr. Stabauer-Goria finden leidgeplagte Patientinnen und Patienten Hilfe. „Der Mensch zuerst" – so das Motto des erfahrenen Teams in der Hütteldorfer Praxis unter der ärztlichen Leitung von Frau Dr. Ornella Stabauer-Goria. 

 

 

KOMBINATIONSTHERAPIE FÖDERT KNOCHENBAU

Zum erweiterten Angebot des Schmerzzentrums gehört seit Kurzem die Bisphosphonattherapie, die in Deutschland und den USA bereits erfolgreich zur Behandlung bei Sudeck Dystrophien eingesetzt wird. Kamen die knochenaufbaufördernden Bisphosphonate in Österreich bisher vorrangig zur Therapie bei Osteoporose zum Einsatz, so eröffnet die im Schmerzzentrum angebotene Anwendung bei Sudeck Dystrophien neue Möglichkeiten.

 

Dr. Ornella Stabauer-Goria: „Wir bieten bei Sudeck-Erkrankungen und Knochenmarködemen eine Kombinationstherapie aus Bisphosphonaten in Infusionsform und Vitamin D. Beide Wirkstoffe fördern den Knochenaufbau und ergänzen sich optimal. Zudem erlaubt die Infusionsgabe eine deutlich bessere Aufnahme als über den Magen-Darm-Trakt. In den meisten Fällen ist die Therapie nach etwa drei Monaten abgeschlossen, die Patientin oder der Patient schmerzfrei und die Funktion wieder hergestellt. Früherkennung ist dabei jedoch besonders wichtig", so Dr. Stabauer-Goria und unterstreicht: „Je früher die Therapie beginnt, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige Wiederherstellung und unnötige Schmerzen bleiben erspart".

Schmerzzentrum bietet Kombinations-Therapie


DURCHBLUTUNGSSTÖRUNG

Eine Sudeck Dystrophie kann als Folge eines Traumas oder nach einer Operation entstehen.

 

Die Ursache liegt in einer Verletzung des peripheren Nervensystems. Dadurch kommt es zu einer Durchblutungsstörung, die sich durch eine Schwellung, Rötung und Erwärmung oder Minderdurchblutung, Blässe und Kälte erkennbar macht.

 

Dies führt bei mehr als 70 Prozent der Patienten in erster Linie zu Schmerzen. Eine natürliche Reaktion ist die Ruhigstellung des Areals, dadurch verschlechtern sich allerdings die Symptome! Beim Ausbleiben einer geeigneten Therapie kann es sogar zum kompletten Funktionsverlust der Extremität führen.